Konzert-Installationen für 8 bis 32 Lautsprecher und Orchester
Chuchichäschtli?
Wie bitte? Wer bei Chuchchepati erstmal nur Chuchichäschtli versteht, liegt nicht ganz falsch. Die beiden Begriffe aus dem Nepali und dem Schweizerdeutschen sind einige der wenigen, die drei Ch aufweisen.
Ein Soundsystem aus Kathmandu
Mit seinem Chuchchepati Orchestra verbindet der Appenzeller Kontrabassist, Experimentalmusiker und Klangkunstvermittler Patrick Kessler die beiden Begriffe und bringt sie zum Klingen. «Chuchchepati» (ausgesprochen: Tschutschepati) bedeutet auf Nepali Horizont und ist ein Stadtteil von Kathmandu. Der Name des Orchesters verweist auf die Herkunft der 32 grossen Lautsprecher, die als vielstimmige Klanginstallation Teil des künstlerischen Geschehens sind.
Das Orchester
Den livemusikalischen Teil übernimmt das Chuchchepati Orchestra, das in wechselnder Besetzung auftritt; zum festen Pool zählen (link: artists/ text: Experimental- und Jazz-Musiker*innen) aus dem In- und Ausland. Der Soundtrack wird bei Auftritten im Kollektiv entwickelt. Der offene Konzertraum verwandelt sich dabei in eine laborartige «Chuchi», in der die Klänge, Geräusche und Töne simmern, brodeln, hochkochen und auskühlen und die Interaktionen zwischen Orchester, Lautsprecher-Installation und Publikum zum horizonterweiternden Hör- und Seherlebnis werden.